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Saisonkraft bei Amazon. Ausgerechnet. Für die Autorin und Übersetzerin in Geldnot ist es ein Moment der Misere, für alle anderen ein literarischer Glücksfall. Denn was in den Wochen vor Weihnachten entsteht, ist vieles zugleich: Ein Erfahrungsbericht, der ebenso persönlich wie politisch ist. Kritik an den Verhältnissen mit den Mitteln der Selbstironie. Der Blick in eine Halle, die von der Außenwelt abgeschottet ist und gerade deshalb viel über sie verrät.
In „Saisonarbeit" geht es um Empfindlichkeit und das Politische des Empfindlichen. Es geht um die Arbeit bei Amazon und darum, dass „mit dieser Arbeit und vielen Sorten Arbeit grundsätzlich etwas faul ist". Nicht zuletzt auch um Bücher und was sie uns bedeuten können.
Heike Geißler wurde 1977 in Riesa geboren. Sie wuchs dort und in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz auf. Während ihres Studiums der Literaturwissenschaft und Philosophie lebte sie in Dresden, München und Halle an der Saale. Jetzt lebt sie mit ihrem Partner und zwei Söhnen in Leipzig.
Gemeinsam mit der Grafikerin Anna Lena von Helldorff entwickelte sie die Heftserie Lücken kann man lesen. Zudem arbeitet sie mit dem bildenden Künstler Adrian Sauer und der Illustratorin Simone Waßermann.